Neugestaltung Buchenbrandareal in Schönau

2024-2028 

Bauherr
Gemeindeverwaltungsverband Schönau, Talstraße 22, 79677 Schönau im Schwarzwald

Standort
79677 Schönau im Schwarzwald

Tragwerksplanung
Rombach INGplan, Titisee-Neustadt

Energetische Sanierung, Erweiterung und Umstrukturierung der bestehenden Sporthalle

– 4-gruppige Kita
– Mensa für Schule und Kita
– 4 zusätzliche Klassenräume

BGF ca. 3.050 m² 
BRI ca. 12.600 m³
LPH 1–9

Das Projekt „Neugestaltung Buchenbrandareal Schönau“ eröffnet neue Möglichkeiten in der Gemeinde Schönau im Schwarzwald: Eine alte, dauerhaft geschlossene Sporthalle wird in einen modernen Kindergarten umgewandelt, die angrenzende Schule wird erweitert und eine Mensa für Schule und Kindergarten entsteht. Innerhalb des Areals sollen außerdem Jugendräume, ein Integrationsbüro samt Besprechungsräumen sowie die Familien- und Erziehungsberatung untergebracht werden.

Ziel ist es, die bestehende Gebäudestruktur zu erhalten und durch neue bauliche Elemente zu ergänzen, die den heutigen Anforderungen gerecht werden. Durch eine geschickte Kombination von Bestandserhaltung und behutsamen Ergänzungen als Leichtbaukonstruktionen soll eine nachhaltige, funktionale und ästhetische Umgebung entstehen, die eine positive Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen hat.

Ein zentrales Anliegen ist es, den Charakter der alten Sporthalle zu bewahren, indem große Elemente, wie die Stahlbetonbinder, weiterhin sichtbar bleiben und die neuen Räume gliedern. Diese Binder werden sowohl konstruktiv als auch gestalterisch in das neue Raumkonzept integriert. Der Kindergarten erstreckt sich über zwei Stockwerke, mit attraktiven Raumhöhen und direktem Zugang zum Außenbereich. Eine Spielterrasse verbindet die verschiedenen Ebenen des Gebäudes und schafft spannende Spielflächen.

Die Mensa wird zentral zwischen der Schule und dem Kindergarten positioniert, um als gemeinsamer Treffpunkt zu dienen. Der Schulbereich wird durch vier neue Klassenräume im Obergeschoss erweitert, die in Leichtbauweise auf die bestehende Struktur aufgesetzt werden. Eine gläserne Treppen- und Liftanlage verbindet alle Ebenen barrierefrei.

Das Verkehrskonzept sieht eine Neuordnung der Parkplätze und eine sichere Verkehrsführung für Radfahrer, Fußgänger und Fahrzeuge vor. Zudem wird die Anzahl der Stellplätze auf dem Gelände deutlich erhöht. Ergänzend dazu wird ein nachhaltiges Energiekonzept verfolgt, das auf eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle, Photovoltaikmodule und die Anbindung an die Nahwärmeversorgung setzt.